Donnerstag, 28. August 2014

was bisher geschah...

Hallo meine fleißigen Leser, 
endlich mal wieder ein Lebenszeichen, was auch ein bisschen ausführlicher werden soll!

Ich bin nun schon über einen Monat in Atlanta und so langsam gewöhnt man sich an alles und der Alltag kehrt ein. JA mittlerweile kann man es nun auch schon Alltag nennen, die Kinder gehen zur Schule, ich gehe zur Uni, die Eltern arbeiten wieder täglich und heute hat nun auch offiziell die Football Saison angefangen! Seit Wochen spricht man darüber, welches Baby am ersten Spieltag geboren wird und wie und wo man das erste Spiel schauen wird. Es ist Amerika!

Aber naja, ich habe mal reingeschaut in das erste Spiel :)

Nun gut, da will ich euch mal von meinem Wochenende erzählen:
Am Samstag war ich mit meiner Freundin Nancy im Stone Mountain Park und wir haben zu Fuß den Stone bestiegen. Wir hätten uns vielleicht einen anderen Tag aussuchen sollen, denn es war mit 36°C der mit Abstand wärmste Tag der Woche und nachdem wir uns anfangs noch gewundert haben, wieso die Leute alle Sportsachen tragen, haben wir es nach einer Weile verstanden. SCHWEISS! 

So nass wie wir bergauf vom Schweiß waren, waren wir bergab vom Regen, denn ein kleines Unwetter hat uns überrascht und uns ganz schnelle Füße beschwert, sodass wir im Eiltempo einen Abflug gemacht haben. Aber jetzt erstmal Bilder, denn das war der eigentliche Grund, wieso wir auf dem Stein gewandert sind.












die Skyline von Atlanta :)
 
wie auf einem anderen Planeten






 


upps... kleines Unwetter im Anmarsch



typische Aupair Bilder :D






Kaugummibaum



Heimweg

was sonst noch so passiert:
Unwetter sind in Atlanta nichts besonderes. Hier fängt es blitzartig einfach an zu Gewittern un dann geht kurz die Welt unter, alle Bäume stürzen um und irgendwann hört es wieder auf. Hier mal ein kleiner Eindruck der letzten Woche:

(ich hoffe, dass ihr es sehen könnt)

Letzte Woche waren wir zu einem "Dinner" eines mexikanischen Aupairs eingeladen und jeder sollte etwas typisches aus seiner Heimat mitbringen(mexikanisch, deutsch,tschechisch, französisch). Das haben Nancy und ich genutzt, um das erste Mal "deutsche" Bretzeln zu machen. Es ist wirklich schwierig vernünftiges Mehl zu finden, was dem Typ 550 entspricht, denn es gibt Mehl für Pancakes, Brot, welches mit Backpulver, welches mit einer Art Backbeschleuniger, welches mit Chlor, Maismehl, welches für süße Kuchen und welches zum Kochen. Das beste ist wahrscheinlich das Brotmehl, welches wir dann auch genommen haben aber auch mit der Hefe ist das nicht so einfach. Es gibt NUR Trockenhefe, die Amis haben noch nie von frischer Hefe gehört. 
Naja seht selbst, was dabei raus gekommen ist:





Zu guter letzt habe ich noch ein kleines Anliegen an euch.
Einige von euch haben sicherlich schon von der ALS Icebucket Challenge gehört. Diese scheinbar idiotische Aktion, wo sich Leute Eiswasser über den Kopf kippen. 
Es ist eigentlich gar nicht so dumm. 
Mit dieser Aktion, macht man auf die Krankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) aufmerksam.
Ich habe mir auch das Wasser über den Kopf kippen lassen und anschließen einen kleinen finanziellen Beitrag dazugeleistet, dass mehr in die Forschung investiert werden kann und vielleicht irgendwann den Betroffenen geholfen werden kann!

Schaut vielleicht einfach mal auf die Seite und denkt mal darüber nach, ob ihr nicht mal $10 übrig habt. 


Alles klar.
Das waren nun mal wieder viele Worte und bei mir ist es mittlerweile auch schon 23 Uhr.
Ich wünsche euch einen schönen Freitag und vor allem ein noch schöneres Wochenende!

eure Jule :)


Freitag, 22. August 2014

Wochenende am Lake Oconee

Hallo meine Lieben,
JA ich weiß... es ist nicht der versprochene Post über meine Umgebung...
ABER ich wollte euch doch, bevor das neue Wochenende beginnt zeigen, wie ich mein letztes Wochenende verbracht habe!

Ich war mit einer Freundin, sie ist auch ein Aupair und wohnt in meiner Nähe, im Haus am See ihrer Familie.
Dieses Haus steht am Lake Oconee, welcher ca. 1,5 h südöstlich von Atlanta liegt.
Gemeinsam mit ihrer Gastfamilie sind wir dann für zwei tage dahin gefahren, um einfach mal Abstand von der Großstadt zu nehmen.
Das gelang uns auch direkt sehr gut, denn...

Ich habe versucht WASSERSKI zu fahren!!!
Auch, wenn ich noch kein Profi bin, wie Nancy, meine Freundin, stand ich doch ein paar Mal und es sind ein paar Bilder entstanden. Seht selbst:





 Nancy hat das Wasserskifahren auch erst vor ein paar Wochen von ihrer Gastfamilie beigebracht bekommen und jetzt kann sie sogar schon mit nur einem Ski fahren!


Es hat wirklich unglaublich viel Spaß gemacht und ich würde es immer wieder versuchen! Vielen Dank an dieser Stelle, dass ich die Möglichkeit hatte, diese Erfahrung zu machen!

Mir fehlen heute irgendwie die richtigen und vor allem gute Worte, um euch zu zeigen, was ich erlebt habe. An dieser Stelle sprechen Bilder mehr als Worte und ich lasse noch ein paar Bilder vom Haus folgen und wünsche euch allen ein schönes und wohlverdientes Wochenende!






Ansonsten geht es mir wirklich sehr gut hier, ich gehe eigentlich täglich ins Fitnessstudio, um fit zu bleiben und meine Zeit sinnvoll zu nutzen!

Ich versuche bald den Beitrag über meine Umgebung folgen zu lassen, aber es ist dann doch etwas aufwändiger alles zu fotografieren oder zu filmen, also habt GEDULD!!!

Bis dahin,
Liebe Grüße aus dem Staat der Pfirsiche
Eure Jule (:

Freitag, 8. August 2014

nicht alltäglicher Alltag und Nachtrag zum letzten Post

Hallo meine Lieben und vor allem fleißigen Leser,
es ist schon wieder ein paar Tage her, dass ich den letzten Beitrag verfasst habe und so wie es bei manchen schon anklang, wartet ihr auf die neusten Infos.
Es gibt leider gar nicht so richtig viel zu erzählen:

Es sind immer noch Ferien und deswegen habe ich mich in den nicht alltäglichen Alltag eingelebt.
Jeden Tag fahre ich die Kinder durch Atlanta, damit sie pünktlich beim Training sind und bestens vorbereitet sein werden, wenn die Softball- bzw. Baseballsaison wieder losgeht.

Atlanta bietet viele Möglichkeiten Sport zu machen, so zum Beispiel die super ausgestatteten Schulen oder jegliche Trainingsstätten in der ganzen Stadt.
Das Schulgelände meines Gastmädchen mit dem Softballfeld


Softball-Trainingshalle

Baseball-Trainingshalle
Auch für mich gibt es die Möglichkeit Sport zu treiben, um die kleinen Kalorien wieder abzutrainieren.
ein sehr kleiner Teil des Fitnessclubs

Nun werde ich mal ein paar allgemeine Fragen beantworten, die mir schon gestellt wurden:
  • Kennst du schon ein paar andere Mädchen?
JA, und ich treffe mich eigentlich täglich mit anderen Au Pairs die in meiner Umgebung wohnen. Wir gehen gerne mal ins Kino, aber noch viel lieber gehen wir in die Cheesecake Factory zum Abendessen. Hier mal ein Beispielessen:


  • Vermisst du schon die Thüringer Rostbratwurst? (Häufig gestellte Frage :) )
NEIN, ich hatte als Gastgeschenk Bratwurst in der Dose mitgebracht und die haben wir natürlich direkt probiert! Trotz des amerikanischen Senfs war es ein bisschen wie zuhause und es hat sehr gut geschmeckt, auch wenn sie "leicht" verbrannt war :D






















  • Wie kommst du mit dem Hund klar?

ALLES SUPER, wir teilen uns die Couch und nach nicht mal einem Tag wurde ich nicht mehr angebellt, was sonst sehr untypisch ist für unsere kleine Diva.
Wie kommst du mit dem Hund klar?
.

  • Wie kommst du mit der Sprache klar?
SEHR GUT, ich merke langsam, dass ich immer besser sprechen kann, mir immer mehr Wörter einfallen und ich auch schon mal unüberlegt etwas lauter werden kann, wenn etwas nicht planmäßig abläuft! Ich träume noch nicht in Englisch und ich denke auch noch nicht in Englisch, ABER: ich habe schon sehr schnell realisiert, dass meine ersten Worte am Morgen englisch sind! Und JA mir fallen häufig schon die Worte nicht mehr auf deutsch ein, wenn ich euch etwas erzählen will oder ich mich mit den deutschen Mädels unterhalte. 

  • Ist das Essen eine große Umstellung?
NEIN, wir essen untypisch für Amerikaner sehr gesund, viel Obst, Gemüse und Salat, kein Fastfood im Sinne von Junkfood, keine Süßigkeiten außer die gute deutsche Milkaschokolade oder dann doch mal Pancakes zum Frühstück, aber solange man nicht zunimmt, kann man alles essen wonach einem ist. Wir essen hauptsächlich Bio, weil in den "normalen" Lebensmitteln viele Hormone und Zusatzstoffe sind und die unserem Körper nicht gut tun! Aber JA, ich habe auch mal die Amerikansichen Süßigkeiten ausprobiert!





  • Wie war das jetzt nochmal mit den Plastikhäusern?
ALSO, ich bin da mal auf die Suche gegangen und habe mal versucht herauszufinden, wie diese wunderschönen Häuser hier gebaut werden!
Und zwar geht das so:

Die Häuser bestehen aus einem Holzgrundbau, was auch erklärt, wieso die so schnell gebaut werden können, anschließend werden sie leicht verdämmt, da es ja nicht wirklich kalt in Atlanta wird und demnach dünne Wände reichen. Abschließend kommte eine Art Kunststoffverkleidung außen dran, dass sie so reichhaltig verziert und aufwändig gemauert aussehen. Mehr ist es nicht!! Der Begriff Plastikhaus steht für die dünnen, hellhörigen Wände und die qualitativ nicht ganz so hochwertigen Außenwände und den weniger gut ausgeprägten Schallschutz. 

Ich nehme mir vor, im nächsten Beitrag mal etwas über meine Umgebung zu berichten, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt, wie es hier aussieht!

Sendet mir ruhig alle Fragen die bei euch aufkommen, dann kann ich mal wieder so einen Frage-Antwort-Blog schreiben!

Ich wünsche euch eine gute Nacht, bei mir ist es 17 Uhr!
Bis dahin,
eure Jule ( :