Fröhöliche Weihnacht überall... auch hier in Atlanta

Hallo ihr Lieben, 

endlich schaffe ich es mal wieder, einen Post zu verfassen, um euch auf den neusten Stand zu bringen.

Es ist schon wieder eine Weile her und der 1., 2., 3. und auch schon der 4. Advent sind vorbei und bei euch ist morgen nun auch schon Heiligabend.
Auch in den letzten Wochen habe ich wieder einiges erlebt und darüber möchte ich euch jetzt ein wenig erzählen.

Das zeitnahste aber auch schon längst fällige war das Thanksgiving Dinner was wir gleichzeitig als Christmas Dinner genutzt haben. Da wir ja über Thanksgiving in Mexiko waren, konnte ich diese Tradition leider nicht wirklich miterleben aber am vergangenen Wochenende habe wir dann in einer kleinen Runde von 12 Personen den 12 Pfund Turkey mit vielen weiteren Leckereien genossen. 

(das ist nicht alles gewesen :) )

Natürlich haben wir alles selber gekocht, weshalb wir auch den ganzen Tag in der Küche standen, aber wenn mir meine Gastmutti schon verspricht es nachzuholen, dann unterstütze ich sie natürlich sehr gern.

Der Ausflug der schon am längsten her ist, war der eintägige Trip nach Helen. Helen ist ein kleines deutsches Dorf im Norden Georgias (am Fuße der Appalachen) was sehr bayerisch angehaucht ist. Bayern ist wahrscheinlich mit Berlin das einzige deutsche was sie kennen und deshalb denken sie wahrscheinlich auch, dass es in ganz Deutschland so aussieht :D
Dort haben wir uns eigentlich auf den versprochenen Weihnachtsmarkt gefreut aber irgendwie war dann da doch nichts... Naja dafür haben wir uns ein bisschen den Ort angeschaut, Sauerbraten, Schweinsbraten und ne Wurstplatte genossen und anschließend noch ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte verputzt.
Diese war zwar bei weitem nicht so gut wie meine selbstgemachte, ja ich weiß, Eigenlob stinkt, aber ich habe es zum Anlass genommen, meiner Freundin Nancy eine zum Geburtstag zu machen. 

Die wohl deutscheste Erfahrung hier in Amerika habe ich auf dem deutschen Christkindl Markt der internationalen Schule in Atlanta gemacht. Die Kinderchöre haben deutsche Weihnachtslieder gesungen und auch das Essen und Trinken war sehr deutsch. So habe ich dann nach über 4 Monaten mal wieder eine Bratwurst gegessen und auch der Kinderpunsch war sehr lecker!

Ich gehe mal wieder nicht wirklich chronologisch vor aber ich möchte nicht die ganzen Bilder hin und her schieben weshalb ich das jetzt einfach mal einschiebe :) Pure Faulheit.

Auch hier in Atlanta ist schon die Weihnachtsstimmung weit verbreitet und das Haus, das schonst Halloween so verrückt geschmückt war, konnte es zu Weihnachten noch toppen. 

(unser Weihnachtsbaum mit den typischen kleinen Holzornamenten- wie zuhause :) )

Unser größter Ausflug diesen Monat haben wir nach Nashville, Tennessee gemacht. 

Nashville ist als die Country oder einfach Musikstadt bekannt und dort wurden schon viele Künstler entdeckt und haben den Durchbruch geschafft.

Natürlich stand nicht nur Musikhören auf dem Plan, sondern auch Sightseeing und deswegen haben wir uns noch ein bisschen was anderes angeschaut. Leider fällt mir nicht mehr ein wie dieses Bauwerk hieß, auf jeden fall stand eine riesige goldene Athene drin, die schon wirklich sehr imposant war. 

Es war auch wieder nur ein kurzer, aber diesmal zweitägiger, Ausflug und deshalb haben wir so viel mitgenommen, wie nur möglich.

Wir waren in der Countrymusic Hall of Fame, haben typisches southern food gegessen(das Essen, was für den Süden der USA bekannt ist- Maisgrütze, Stake, Maiskuchen...) und das beste Erlebnis war das Ryman Auditorium.

Man kann es sich wie das deutsche Muskantenstadl vorstellen. Die Zuschauer sitzen in einer Art Theater in Rängen aber eher auf Kirchenbänken. Das Publikum setzt sich aus allen Altersklassen zusammen, vom frisch geschlüpften Baby bis hin zu Omi, die ihren 92. Geburtstag dort feiert. 

Dann gibt es einen Showmaster, der in den Pausen eine Art Werbung vorliest und vom Bäcker oder BBQ-Stand um die Ecke erzählt und zwischendrin wird einfach die wohl typischste Countrymusic gespielt und alle gehen total ab und stehen auf und singen, tanzen und genießen einfach nur die zweistündige Vorstellung. 

Das sind nun erstmal die letzten Nachrichten vor Weihnachten. Meine Koffer sind schon so gut wie gepackt und morgen geht es dann für mich auf eine sehr spannende Reise nach Omaha, Nebraska. Ich freue mich schon sehr aber auch Nervosität und Vorfreude begleiten mich ins Flugzeug. 

Ich werde euch nach den Feiertagen berichten und bis dahin wünsche ich euch allen frohe Weihnachten, besinnliche Feiertage und erholsame Stunden im Kreis eurer Familie!

Fühlt euch geküsst :*

eure Jule

Hola Mexico

Hallo meine Lieben,
hier ist nun mal wieder Post von mir.
Diesmal wird es nicht ganz so lang wie das letzte mal, aber trotzdem habe ich euch was zu erzählen :)

Letzte Woche hat es mich mit meiner Gastfamilie nach Cancun, Mexiko verschlagen und der Tapetenwechsel hat uns allen wirklich sehr gut getan!
Es sollte nur ein kleiner Ausflug werden, also haben wir unsere kleinen Koffer mit sommerlichen Klamotten für fünf Tage bepackt.
Dann ging auch schon der Flieger am Montagvormittag in Richtung amerikanisches Nachbarland.

Am örtlichen Flughafen von Cancun angekommen, hat man schon gemerkt, dass es einen minimalen Unterschied zu Atlanta gibt: Palmen --> Paradies!!

Und das sollte sich dann auch im Hotel bewahrheiten(www.thegrandmayan.com). 

Türkisfarbenes Wasser, weicher Sandstrand, Palmen wohin das Auge reicht... Es war einfach paradiesisch!

Auch wenn das Wetter nicht ganz so mitgespielt hat und es hauptsächlich bewölkt war oder es auch mal einen tropischen Regenguss gab, es hat sich wirklich gelohnt, einfach um mal aus dem Alltag auszusteigen und was anderen zu sehen!

Das wichtigste für mich war, dass sich das Verhältnis zu allen Familienmitgliedern deutlich verbessert hat. Es war einfach wichtig, auch mal mit den Kindern nicht nur die alltäglichen Dinge zu erleben, sondern mal Football am Strand zu spielen, im Pool rumzualbern oder einfach nur rumzuhängen. 

Am Freitag war der kleiner Ausflug dann aber auch schon wieder vorüber und wir sind wieder nach Atlanta geflogen.

Kaum angekommen habe ich noch schnell die letzten Stunden des Black Fridays genutzt und dank der tollen Angebote und Rabatte eine Handtasche gekauft, die ich niemals für den vollen Preis kaufen würde :D

Achso: Wir waren ja über Thanksgiving in Mexiko und deswegen kann ich euch leider keinen Bericht über ein typisches amerikanisches Thanksgiving Dinner schreiben, aber eventuell ergibt sich ja noch was ;)

Die ersten Plätzchen habe ich dann auch schon gebacken und sie schmecken auch ganz gut und Weihnachtsluft haben wir am Sonntag noch schnell im Sixflags Freizeitpark geschnuppert :)

 Danke an mein Schwesterlein für meinen schönen und vor allem leckeren Adventskalender. Es ist einfach so schön, nach schon über vier Monaten in Amerika die heimischen Süßigkeiten zu naschen, auch wenn man zwischendurch schon mal wieder welche hatte, aber sie sind einfach die BESTEN!!!

Das war es nun erstmal wieder von mir aus dem immer noch eher sommerlich herbstlichen Atlanta. Von Weihnachten ist hier noch nicht wirklich was zu spüren abgesehen von den paar Dekorationen die schon fleißig aufgebaut werden!

Liebe Grüße nach Deutschland und wo auch immer auf dieser Welt

bis bald,

eure Jule :)