es erfuellt mich mit Scham, dass ich es einfach nicht geschafft habe, den so lang versprochenen Post von meinem Geburtstatgswochenende zu verfassen.
Wie ihr sehen, oder besser gesagt lesen koennt, schreibe ich immer noch nicht wieder von meinem Laptop aus, was der Grund ist, wieso es immer noch nicht geklappt hat.
Kurzes Back up: Mein Laptop befindet sich bei der Reparatur und kann wahrscheinlich die weitere Reise nicht mehr mit mir antreten. Zum Glueck konnte ich meine Daten sichern und hoffe, dass ich euch jetzt ein paar Bilder praesentieren kann, also los!
Mittlerweile ist ja nun schon Oktober, und ich kann mit Stolz aber auch ein wenig Wehmut sagen, dass scon ein fuenftles meines AuPair-Jahres vorrueber ist und ich habe das Gefuehl schon bald wieder von meinen ins Herz geschlossenen neuen Freunden und meiner Hostfamily Abschied nehmen zu muessen.
Es macht mich verdammt stolz, wenn man so kleine Saetze von den Kindern hoert, wie: denk nicht an den Abschied sondern geniesse noch die Zeit mit uns die vor dir liegt. Wir wollen noch nicht daran denken.
Ich fuehle mich gerade wirklich sehr wohl und das laesst mich auf die vergangene Zeit trotz jeglicher Hoehen und Tiefen ein positives Feedback auf die nun schon 11 Wochen ziehen.
Nun aber mal Schluss mit dem ganzen sentimentalen Gefuehlsbla.
Anlaesslich meines Geburtstags hat sich der Staat Georgia mit besonderer Kooperation mit der Stadt Atlanta gedacht, dass sie doch eigentlich mal ein zweitaegiges Festival im staedtischen Piedmont Park veranstalten koennten und einfach mal ein paar Weltstars einladen koennten um fuer ein bisschen gute Musik und Stimmung zu sorgen. Gesagt, getan war ich direkt stolze Besitzerin eines Tickets und habe das Spektakel miterleben duerfen.
Ein AuPair was ich auf der orientation in New York kennengelernt habe, war fuer mein Geburtstagswochenende extra von North Carolina nach Atlanta gekommen, um mit mir jeden Tag etwas schoens zu erleben.
Nachdem wir sie am Donnerstag nach ewigem Verfahren auf dem riesigen Flughafengelaende doch endlich gefunden haben, sind wir in Downtown zu einem sehr leckeren Mexikaner gegangen und haben gespeisst, sind anschliessend zum Centennial Olympia Park gefahren und haben und ein wenig von den vielen Lichtern der Stadt inspirieren lassen. Puenktlich um Mitternacht standen wir dann irgendwo in Downtown in einer kleinen Rushhour und dann wurde eben mein Geburtstag auf diese Weise zelebriert.
Freitag Vormittag stand dann der Besuch des Aquariums auf dem Plan, da alle Geburtstagskinder kostenlos reinkommen, das haben wir natuerlich genutzt. Abends sind wir dann zum Festival gegangen und haben uns von guter Musik berieseln und ca 500 000 Menschen bequatschen lassen.
Fuer Samstag hatten wir den Besuch der Coca Cola World geplant und auch das war ein sehr schoenes Erlebnis. Sehr viele schoene Austellungsstuecke und die Atmosphaere in der roten-weissen Welt haben den Eindruck abgerundet und das beste waren dann am Ende die gefuehlt 500 Sorten verschiedener Brausen aus aller Welt, die von Coca Cola hergestellt werden. Nachmittag sind wir dann natuerlich wieder in den Park gegangen und das Highlight war das ca zweistuendige Konzert des Rappers Eminem.
Am Sonntag wollten wir es dann etwas ruhiger angehen lassen und sind ein bisschen bummeln gegangen. Nachmittag haben wir einen atemberaubenden Hindutempel in der Naehe von Atlanta besucht, in dem man sich ganz schoen fremd gefuehlt hat.
Es war ein sehr anstrengendes aber auch spannendes, lustiges und erlebnisreiches Wochenende, an dem ich sehr viele Seiten meiner neuen Wahlheimat gesehen habe.
Am darauffolgenden Wochenende waren wir dann schon wieder voller Tatendrang und haben uns Karten fuer den sagenumwobenen Friezeitpark SixFlags Over Georgia gekauft. Da den Amerikanern ein Tag Halloween nicht genug ist, wird einfach ueber einen Monat gefeiert und somit war der ganze Park voller Halloween Schnickschnack und zum Sonnenuntergang sind die Zombies aus ihren Loechern gekommen und die Spukhaeuser haben ihre Pforten geoeffnet. Es war ein wahrliches Spektakel und eine geile Erfahrung. Es hat einfach richtig Spass gemacht die ganzen Achterbahnen zu fahren und sich dann in den Haeusern erschrecken zu lassen. Damit wir alles uneingeschraenkt nutzen konnten haben wir keine Taschen mitgenommen, weshalb es davon leider keine Bilder gibt.
Das war nun mal wieder ein sehr langer Text, den ich euch aber einfach schuldig war nach so einer langen Durststrecke.
Ich hoffe es geht euch allen auf der ganzen Welt verteilten Leuten gut und ich freue mich schon, bald wieder von euch zu hoeren und wieder gute Feedbacks zu meinen Beitraegen zu bekommen, wenn ich endlich wieder einen Laptop habe.
Vielen Dank fuers Lesen,
eure Jule (:
PS: Die Bilder sind heute mal im Anhang weil ich die schlecht sortieren konnte...
World of Coca Cola:
Midtown Music Festival:
Downtown:
Aquarium:
Hindutempel nahe Atlanta:
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